Impfstoffkandidaten schnell und einfach identifizieren und bewerten
Durch die Komplexität und Mutationsfähigkeit viraler und bakterieller Krankheitserreger müssen zukünftig Impfstoffe schneller, flexibler und effizienter entwickelt werden. Die BioCopy Technologie hilft Impfstoffkandidaten zu identifizieren und das sehr zeitnah, nachdem der Erreger identifiziert wurde. So können Impfstoffe gegen neue Krankheitserreger viel schneller und effizienter entwickelt werden.
Mit unserer modernen Hochdurchsatz-Mikroarray-Technologie können wir die enorme Komplexität mutierter Erregervarianten bewältigen und sie in verwertbare Daten für die Impfstoffentwicklung umsetzen. Wir bilden die Komplexität von Krankheitserregern ab, indem wir immunogene Strukturen auf einem Chip synthetisieren: Die Immunantwort kann dann mittels Serumproben direkt auf dem Chip nachgewiesen werden.
Mit der firmeneigenen Mikrofluidik-Plattform von BioCopy können tausende Proben parallel ausgewertet werden. Dies sorgt für einen schnellen Durchsatz, spart Serum, verkürzt die Entwicklungszeit dringend benötigter Impfstoffe erheblich und macht sie früher für den Markt verfügbar.
Die Technologie von BioCopy kann beispielsweise bei Influenza und SARS-CoV-2 eingesetzt werden – beides prominente Erreger mit hohen Mutationsraten, die zu Escape-Mutanten führen und so den Impfschutz umgehen können.
Die BioCopy-Technologie im Bereich B-Zell-Antwort
Mit der Hochdurchsatztechnologie von BioCopy werden zunächst Tausende Proteine parallel aus DNA hergestellt. Unter diesen kopierten Proteinen können einige als Angriffsziele auf Krankheitserregern wie Viren identifiziert und für die Entwicklung neuer Impfstoffe verwendet werden.
In einem zweiten Schritt werden Blutseren mit Antikörpern von genesenen Personen über das Mikroarray mit den Proteinen gespült. Die von diesen Antikörpern gebundenen Epitope des Erregers sind potenzielle Kandidaten für einen Impfstoff, da sie das Immunsystem einer Person, die dem Erreger noch nicht ausgesetzt war, stimulieren können.

Wir sind Ihr Partner
Mit unserer firmeneigenen Technologie untersuchen wir die Wechselwirkung tausender Pathogenfragmente mit Serumantikörpern parallel auf einem einzigen Chip. So können wir Impfstoffkandidaten identifizieren und frühe Hinweise auf die Wirksamkeit bestehender und neuer Impfstoffe noch in der Entwicklung liefern.
Impfstoffhersteller erhalten einen ganzheitlichen Überblick über die Immunantwort und einen umfassenden Einblick in den molekularen Mechanismus ihrer Impfstoffkandidaten. Dies kann die Entwicklung erheblich beschleunigen.
Referenzen
Schweizer Institut für Virologie und Immunologie
Im Jahr 2021 haben BioCopy und das Schweizer Institut für Virologie und Immunologie (IVI) eine Zusammenarbeit zur Entwicklung von Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASFV) begonnen | |
Im Jahr 2020 charakterisierte BioCopy Antikörper für eine angepasste COVID-Behandlung von Alpha-Mutanten.
|
Durch die schnelle Identifizierung und Charakterisierung von Impfstoffen im Hochdurchsatzverfahren kann BioCopy den entscheidenden Zeitvorsprung erzielen. Zeit, die Millionen wert sein kann: Millionen von Menschenleben im Falle einer Pandemie - Millionen an Umsatz und eine einzigartige Marktposition durch einen Vorsprung bei der Marktzulassung. |
Pascal BrenneisenMitglied des Verwaltungsrates der BioCopy AG |